Aktuell & Presse

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Am 23. Juni 2025 waren wir bei der Lesung von Ruby Rebelde im Depot Dortmund zu Gast. Vorgestellt wurde das im Mai erschienene Buch „Warum sie uns hassen“, dessen erste Auflage bereits vergriffen ist: Ein deutliches Zeichen dafür, wie groß das Interesse an den Perspektiven von Sexarbeitenden ist.

Am 5. Juni feierten wir im Fluid – Zentrum für queere Kultur und (sexuelle) Bildung – gemeinsam mit zahlreichen Gäst*innen, Kooperationspartner*innen, Sexarbeitenden und Verbündeten den 50. Internationalen Hurentag. Dieser Tag geht zurück auf den 2. Juni 1975, als Sexarbeitende in Lyon, Frankreich, eine Kirche besetzten, um gegen die Kriminalisierung und gesellschaftliche Ausgrenzung ihrer Arbeit zu protestieren. Mit dieser Aktion machten sie auf ihre unsichtbaren Lebensrealitäten aufmerksam und forderten Anerkennung, Schutz und Rechte ein. Die Besetzung war ein Akt des Widerstands gegen staatliche Repression und moralische Verurteilung.

Am 9. Mai 2025 fand die Podiumsdiskussion „Frauen in der Sexarbeit – Sorgen, Nöte und politische Perspektiven“ der SPD-Frauen statt, moderiert von Stephie Helder-Notzon. Gemeinsam mit Anja Butschkau (MdL), Sarah Lahrkamp (Regionalvorstand Westliches Westfalen), sexarbeitenden Menschen sowie Sonja Volz und Mechthild Eickel, Vertreterinnen von Madonna e.V., wurde intensiv über die komplexen Herausforderungen und politischen Forderungen rund um das Thema Sexarbeit diskutiert.

Spendenkampagne: Spenden ist sexy – Helfen Sie uns, unsere Arbeit zu sichern!

In einer Zeit, in der die Stimmen einiger marginalisierter Gruppen oft überhört werden, ist das DDF-Projekt des Madonna – Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT im Jahr 2024 ein weiterer wichtiger Schritt für die Sichtbarmachung und Entstigmatisierung von Sexarbeitenden. Das Projekt, das sich der Dokumentation und Aufarbeitung des Aktivismus in der Sexarbeit widmet, ist inzwischen erfolgreich angelaufen und verspricht, einen bedeutenden Beitrag zur historischen Aufzeichnung und Würdigung dieser Bewegung zu leisten.

Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit hat Madonna e.V. für die Frauen 110 selbstgestrickte, kuschelig warme Socken von "Stricksocken für RheinBerg e.V." bekommen.
Wir möchten uns herzlich dafür bedanken, sowie auch bei Allen, die uns in diesem Jahr finanziell, mit Tatkraft, Rat und Hilfe unterstützt haben!
Wir wünschen Allen eine friedliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr! ...und bleiben Sie gesund!
Das Madonna-Team

Heute ist der Tag gegen Gewalt gegen Sexarbeiter*innen.
Dieser Tag erinnert an einen Massenmord an Sexarbeiterinnen in den 80er Jahren. Gary Ridgway, der sog. „Green River Killer“, hatte in Seattle in den USA mindestens 49 Sexarbeiterinnen getötet. Erst 2001 wurde er vor Gericht gestellt und 2003 zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

Am 3. März ist der Internationale Tag für die Rechte von Sexarbeitenden! Madonna e.V. präsentiert an diesem Tag im Rahmen der Bochumer Frauenwochen 2023 unter dem Motto #BeEmpowered - selbstbestimmt und solidarisch den preisgekrönten Dokumentarfilm Frauenzimmer von Saara Aila Waasner. Der Film erzählt die Geschichte dreier Frauen zwischen 49 und 64, die ihr Geld mit Sexarbeit verdienen. Der Regisseurin gelingt mit Frauenzimmer ein herzliches und liebevolles Portrait dieser Frauen fernab von Exhibitionismus oder Vorurteilen. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet um 19:00 Uhr (18:30 Uhr Einlass) in den Räumen der Beratungsstelle Madonna an der Alleestr. 50, 44793 Bochum statt. Im Anschluss an die Vorführung laden wir bei Sekt und Häppchen zum Filmgespräch mit Sexarbeitenden aus dem Ruhrgebiet ein. Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!