Testamentsspende Beratungstelle für Sexarbeiter*innen

Sexarbeitende gehören zu den am stärksten stigmatisierten und diskriminierten Gruppen in unserer Gesellschaft. Ihre Testamentsspende trägt dazu bei, diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen und den Betroffenen Unterstützung zu bieten. Sich mit dem Wissen aus dieser Welt zu verabschieden, dass das, was man zurücklässt, anderen Menschen hilft, ist ein tröstlicher Gedanke.

Ein Testament ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Sie allein entscheiden, was mit ihrem Hab und Gut geschehen soll, wenn Sie nicht mehr da sind. Es ist nicht immer leicht, sich mit dem eigenen Tod und seinem Nachlass zu beschäftigen. Aber es ist auch ein gutes Gefühl, wenn man dann alles geordnet und geregelt hat.

6 Gründe, warum Menschen uns in ihrem Testament bedenken:

• Sie finden unsere Arbeit wichtig und sinnvoll und haben verstanden, dass wir auf solche Hilfe angewiesen sind.
• Sie teilen unsere Ansicht, dass Sexarbeit in unserer Gesellschaft nicht das Ansehen hat, das ihr gebührt.
• Sie wissen, dass wir mit den uns anvertrauten Spenden verantwortungsvoll umgehen und das Geld sinnvoll einsetzen.
• Sie sehen die gesellschaftliche Notwendigkeit von Sexarbeit und wissen, dass viele Sexarbeitende unsere Unterstützung dringend benötigen.
• Sie haben zeitlebens die Dienstleistung von Sexarbeitenden genossen und sehr davon profitiert.
• Sie kennen unsere Projektarbeit und möchten ein bestimmtes Projekt ganz gezielt fördern.

Mit Ihrem Testament tragen Sie dazu bei, unsere erfolgreiche und so notwendige Arbeit für aktive und ehemalige Sexarbeiter:innen weiterzuführen und diese Menschen nicht allein ihrem Schicksal zu überlassen.

Wenn Sie Ihr Vermögen oder einen Teil Ihres Nachlasses an Madonna vererben wollen, sollten sie sich idealerweise von jemandem mit entsprechender Expertise beraten lassen. So stellen Sie sicher, dass alles den rechtlichen Anforderungen entspricht und Ihre Wünsche nach Ihrem Tod auch exakt umgesetzt werden.

Wichtig: Ein rechtsgültiges Testament muss immer handschriftlich verfasst sein.