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Der neu gegründete Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen startet einen
Appell FÜR Prostitution - für die Stärkung der Rechte und für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit
"Prostitution ist keine Sklaverei. Prostitution ist eine berufliche Tätigkeit, bei der sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt angeboten werden. Ein solches Geschäft beruht auf Freiwilligkeit. Gibt es keine Einwilligung zu sexuellen Handlungen, so handelt es sich nicht um Prostitution. Denn Sex gegen den Willen der Beteiligten ist Vergewaltigung. Das ist auch dann ein Straftatbestand, wenn dabei Geld den Besitzer wechselt...." hier weiterlesen und unterzeichnen!

Die Stadt Dortmund dreht der Beratungsstelle KOBER, unserer Schwesternorganisation und Kooperationspartnerin im Projekt KoopKoMa, den Geldhahn zu!

Das bedauern wir zutiefst. KOBER hat seit Jahren wertvolle Arbeit in der Beratung für Sexarbeiterinnen auf dem Dortmunder Straßenstrich geleistet. Auch nach der Schließung der Ravensberger Straße im Mai 2011konnten Frauen, die nun unter widrigen Umständen im Sperrbezirk arbeiten müssen, das niedrigschwellige Angebot von KOBER nutzen. Damit soll es nun nach den Plänen der Stadt Dortmund ab Januar 2014 vorbei sein. Dortmund verliert so eine wichtige Anlaufstelle für Sexarbeiterinnen; die Sexarbeiterinnen verlieren kompetente Ansprechpartnerinnen, die sich parteilich für ihre Belange einsetzen und ihre Rechte stärken. 

 

 

 

Am Freitag dem 19. Juli sind viele Menschen in über 30 Städten weltweit dem Aufruf des ICRSC zum internationalen Protesttag gegen Gewalt und Morde an Sexarbeiter_innen gefolgt. Anlass waren die Morde an zwei Sexarbeiterinnen in Schweden und in der Türkei. mehr auf freitag.de ...

 

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Das Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen vom 21. März 2013 zur Schließung des Dortmunder Straßenstrichs finden Sie hier