Im Zuge der Corona-Krise sind seit letzter Woche Prostitutionsstätten in ganz Deutschland geschlossen worden. Das bedeutet, dass SexarbeiterInnen nun keine Einnahmen und zum Teil keine Unterkunft mehr haben. So gibt es viele Fragen und Unterstützungsbedarf!
Unsere Beratungsstelle Madonna e.V. bleibt geöffnet!
Ihr könnt also telefonisch zu unseren Telefonzeiten und per Email mit uns Kontakt aufnehmen. Unter Beachtung des in Bochum erlassenen Ansammlungsverbotes (maximal zwei Personen) könnt ihr auch persönlich zu unseren offenen Beratungszeiten vorbeikommen. Leider müssen wir den zeitgleichen Zugang zur Beratungsstelle begrenzen. Daher wäre es für uns alle besser, wenn ihr vorher einen Termin vereinbart.
Für weitere Informationen steht Euch auch der BesD e.V. zur Verfügung:
Corona-Virus: Das sollten Sexarbeiter*innen (und alle anderen) jetzt beachten
Zusätzlich hat der BesD e.V. jetzt eine extra Unterseite auf der BesD-Website zur Corona-Krise eingerichtet, mit ständig aktualisierten Infos zu:
• Hilfsgeldern für Selbstständige
• Anspruch auf Entschädigung nach § 56 Infektionsschutzgesetz
• Stundung von Steuervorauszahlungen beim Finanzamt
• Beiträge der Krankenkasse nach unten anpassen
• Antrag auf ALG 2/ Hartz 4
• Kredit- und Versicherungszahlungen stunden lassen
• Obdachlosigkeit wegen Bordellschließungen
In ihrem Videoblog informiert Josefa Nereus über: Arbeiten mit Corona - Was Prostituierte und andere unbedingt wissen müssen
Gebt acht auf Euch und Eure Umgebung und bleibt gesund!