Seit nunmehr 12 Jahren erinnern wir mit einem Gottesdienst zum Internationalen Hurentag an die Proteste der Sexarbeiterinnen, die in Lyon in Frankreich am 02. Juni 1975 die Kirche Saint Nizier besetzten.
Sie traten in den Generalstreik, um auf die stigmatisierenden, korrupten und gefährlichen Bedingungen, unter denen Prostituierte arbeiten mussten, aufmerksam zu machen.
Der diesjährige Gottesdienst steht unter dem Motte „Frauen eine Stimme geben“.
Am 1. Juli 2017 trat das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft. Mit ihm müssen sich alle Frauen, die in der Sexarbeit tätig sind oder werden wollen, registrieren lassen und müssen fortan einen Hurenpass bei sich führen. Was das für Auswirkungen und Folgen hat, haben uns einige Sexarbeiterinnen verraten.
Diesen Frauen geben wir in diesem Gottesdienst eine Stimme - in der Hoffnung, gehört zu werden. Hier finden die Einladung.