Sexarbeit - eine Welt für sich
Wie leben Frauen und Männer, die mit Sex-Dienstleistung ihren Lebensunterhalt verdienen - auf St. Pauli und anderswo? So hieß die zentrale Frage an die Akteur/innen im sog. Rotlichtmilieu. Die Antworten sind so vielfältig wie die Erfahrungen und Arbeitsfelder im Sexgewerbe. Lebensnah und lebendig erzählt, unaufgeregt und ohne Glitzerromantik. Und sie sind auch kritische Reflektionen der gesellschaftlichen Stigmatisierung und Doppelmoral. Diese wirken fort, obgleich das deutsche Prostitutionsgesetz von 2002 den Weg für die Entkriminalisierung der Sexdienstleistung und die Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigkeiten frei gemacht hat.
Mit Elisabeth von Dücker, Ulrike Johannson und Andree Knura.
Parallel wird die Ausstellung „Einblicke in den Berufsalltag von Sexarbeiterinnen“ (2011) gezeigt, für die Interviews mit Sexarbeiterinnen geführt wurden.
27.01.2014 | 18:00 Uhr | Ruhr Universität Bochum, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum, Gebäude GA 02/60
In Kooperation mit dem Autonomen FrauenLesbenReferat im AStA der Ruhr-Universität Bochum, dem Rosa-Luxemburg-Club Bochum, Madonna e. V. – Treffpunkt und Beratung für Sexarbeiterinnen, und der Studentischen Frauenbibliothek Lieselle.