Die Stadt Dortmund dreht der Beratungsstelle KOBER, unserer Schwesternorganisation und Kooperationspartnerin im Projekt KoopKoMa, den Geldhahn zu!
Das bedauern wir zutiefst. KOBER hat seit Jahren wertvolle Arbeit in der Beratung für Sexarbeiterinnen auf dem Dortmunder Straßenstrich geleistet. Auch nach der Schließung der Ravensberger Straße im Mai 2011konnten Frauen, die nun unter widrigen Umständen im Sperrbezirk arbeiten müssen, das niedrigschwellige Angebot von KOBER nutzen. Damit soll es nun nach den Plänen der Stadt Dortmund ab Januar 2014 vorbei sein. Dortmund verliert so eine wichtige Anlaufstelle für Sexarbeiterinnen; die Sexarbeiterinnen verlieren kompetente Ansprechpartnerinnen, die sich parteilich für ihre Belange einsetzen und ihre Rechte stärken.